Ich glaube, Gurken sind das meist gedisste Gemüse überhaupt. Im allgemeinen Sprach-gebrauch ist es nie schmeichelhaft als Gurke bezeichnet zu werden, die „Gurkentruppe“ ist sprichwörtlich. Hat jemand eine Ahnung, wo dieser Begriff herkommt?
Dabei ist tatsächlich Saure-Gurken-Zeit. Jetzt wachsen die krummen Dinger und wollen verarbeitet werden. Gurkensalat mit viel Dill und etwas Joghurt ist das erfrischendste, was man zum Mittagessen an einem heißen Tag bekommen kann, außer vielleicht einer Gurken-Gazpacho mit Buttermilch. Jetzt höre ich schon die entsetzten Aufschreie militanter Gurken-Gegner. Zu wenig Geschmack, zu wässrig… Aber selbst eingefleischte Gurkensalat-Hasser werden bei der eingemachten Variante des kürbisähnlichen Grüngemüses schwach. Die mit Essig eingelegt Gewürzgurke oder Senfgurke. Zu Wurst- oder Käsebroten ganz klassisch zum Abendbrot oder zu Bratkartoffeln mit Rührei, dem Bauernfrühstück oder als saure Pickels zu den Tapas oder auf dem Grillbuffet. Für mich ist immer Saure-Gurken-Zeit.
Jetzt selbst einmachen, oder frisch eingelegte Gewürzgurken (mit Senfkörnern, Dill, Lorbeer etc. aber ohne künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker!) in der Aromastation kaufen so lange der Vorrat reicht – natürlich aus regionalen Bio-Gurken.