Kategorie-Archiv: Jahreszeiten

Spargel- und Erdbeerwoche in der Aroma Station

Grüner Spargelhach, jetzt ist sie da, die herrliche Spargel- und Erdbeerzeit. Und weil sie eigentlich viel zu kurz ist, muss man sie auch – am besten täglich – nutzen. Kurze Pause unserer kulinarischen Weltreise, wir schwelgen stattdessen in Spargel und Erdbeeren. Für unseren Mittagstisch vom 11.05. bis 16.05. haben wir uns einiges einfallen lassen.

Sie kochen auch gerne mit Spargel? Rezepte gibt es in Hülle und Fülle, da kommt wahrlich keine Langeweile auf. Eines verraten wir Ihnen übrigens am Ende dieses Beitrags. Leider hat der köstliche Genuss auch seinen Preis. Die Ernte ist sehr arbeitsintensiv, zudem sind sowohl Spargel als auch Erdbeeren auf ausreichend Sonne und Wasser – davon aber bitte nicht zu viel – angewiesen. Das macht sich nun einmal im Geldbeutel bemerkbar. Aber der Genuss entschädigt tausendfach 🙂

Insbesondere die Erdbeere steht für pure Sinnesfreude. Ovid und Vergil haben sie in der Antike besungen. Und im 15. Jahrhundert seufzte dann der Poet Francois Villon „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund, ich schrie mir schon die Lungen wund…“. Hoffmann von Fallersleben begeisterte sich im 19. Jahrhundert für das Erdbeerpflücken: „Welch Entzücken! Erdbeer’n suchen. Und im Schatten bei den Buchen auf den Matten Erdbeer’n pflücken! Wollt’s uns glücken! Welch Entzücken!“Erdbeeren
Abgesehen von Sinnesfreuden schenkt uns die Erdbeere auch reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Als Heilmittel war sie bereits in der Antike bekannt. Und im 18. Jahrhundert schrieb man ihr eine kräftigende Wirkung des Herzens zu und empfahl sie bei Nasenbluten, Pocken, Masern und Gelbsucht. Heute sind getrocknete Erdbeerblätter als Tee aufbereitet ein Naturheilmittel gegen Blasenentzündung und Akne.

Auch um den Spargel ranken sich viele Geschichten. Erstmals erwähnt wurde er im Zusammenhang mit seiner harntreibenden Wirkung von Hippokrates (460 – 370 v. Chr.), dem griechischen Arzt, wobei der sich wohl auf wild wachsenden Spargel bezog. Kultiviert wurde die Pflanze dann erstmals  etwa 200 Jahre v. Chr. von den Römern. Im 16. Jahrhundert baute man Spargel als Gemüsepflanze in England und Frankreich an, in die Kochtöpfe Deutschlands hielt er aber erst im 17. Jahrhundert Einzug.
In unseren Breitengraden schätzen wir vor allem weißen, grünen und lila Spargel. Während der weiße Spargel großzügig von häufig holzigen Enden befreit und geschält werden muss, genügt es bei grünem Spargel nur das untere Ende zu entfernen. Im Gegensatz zu weißem Spargel kann er auch roh gegessen werden. Im Geschmack ist er kräftiger als sein weißer Artgenosse.
Spargel enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, hat eine entwässernde und entsäuernde Wirkung wegen seines hohen Kaliumgehalts und nur 20 Kalorien und 0,1 g Fett bezogen auf 100 g Gemüse. Spargel hat eine kurze Saison und ist aus heimischem Anbau von April bis traditionell zum Johannistag am 24. Juni erhältlich.

Eines meiner Lieblingsrezepte ist Spargel tricolore. Geht schnell, ist einfach zuzubereiten und schmeckt immer:

Zutaten:
500 g grüner Spargel
500 g Tagliatelle (z.B. Hartweizengrieß)
1 Knoblauchzehe
8-10 Mini-Tomaten
60 g Pinienkerne
1 TL Tomatenmark
2 EL Olivenöl
150 ml Flüssigkeit: Wasser oder ungesalzener Gemüsefond oder Weißwein
Gewürzsalz „mediterran“ von Lebensbaum (alternativ Meersalz), Oregano gerebelt, Pfeffer frisch gemahlen
Optional: Parmesan oder veganer Streukäse

Zubereitung:
Den Spargel waschen, das untere Ende jeweils entfernen (etwa 1 cm) und die Stangen dann in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Tomaten waschen und vierteln. Pinienkerne in einer Pfanne trocken rösten.
Die Knoblauchzehe schälen, in Scheiben schneiden und in Olivenöl bei mittlerer Temperatur erwärmen. Spargelstücke, Gewürzsalz, Oregano und Pfeffer dazu geben und kurz mitdünsten (max. 5 Minuten). Mit Flüssigkeit auffüllen, Tomatenmark zufügen und zum köcheln bringen.
Tomatenviertel dazugeben und alles etwas einkochen (5-10 min) lassen. Spargel muss bissfest bleiben!
Zwischenzeitlich Pasta nach Packungsanweisung  zubereiten. Die abgeschütteten Nudeln zum Spargel geben. Ist die Masse zu trocken, mit etwas Olivenöl beträufeln. Zum Schluss die gerösteten Pinienkerne darüber streuen und nach Wunsch mit geriebenem Parmesan  oder veganem Streukäse garnieren.

Guten Appetit!

Aroma Station auf kulinarischer Weltreise… Spanien!

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

So groß das Land ist, so vielseitig ist auch seine Küche. Sehr treffend hat das der katalanische Schriftsteller Josep Pla (1897 – 1981) beschrieben: „Die Küche eines Landes ist seine Landschaft im Topf“. Und so eröffnet der Blick in spanische Kochtöpfe ein Panorama der spanischen Natur mit Fisch und Meeresfrüchten an den Küsten des Mittelmeeres und des Atlantiks, mit würzigem Schafskäse in den Bergregionen oder Sherry-Gerichten aus Andalusien. Aber nicht nur die Geografie findet sich in den schmackhaften Rezepten, auch die wechselvolle Geschichte des Landes spiegelt sich in etlichen kulinarischen Köstlichkeiten wieder. Insbesondere die maurischen Einflüsse bereichern die Küche, aber auch die Entdeckung Amerikas und anschließende Einfuhr von Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Kakao sorgten für eine Fülle bis dato unbekannter Zutaten und Zubereitungsarten.

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Zahlreiche Legenden und Anekdoten machen die spanische Küche noch schmackhafter, als sie ohnehin schon ist. So hatten die Herrschenden Asturiens in Kriegszeiten 1833 Waffen an liberale Bürgermilizen ausgegeben, die diese nach Kriegsende aber nur sehr zögerlich wieder zurückgegeben wollten. Also wurden die Kämpfer zu einem Festgelage in Oviedo eingeladen. Bei Kichererbsensuppe mit Spinat und anderen Delikatessen ergaben sich die Krieger dem Genuss und streckten die Waffen. Das Fest „El Desarme“ (Die Entwaffung) erinnert noch heute an dieses historische gastronomische Ereignis.
Wir servieren die geschichtsträchtige „Potaje de Garbanzos y Espinacas“ (Suppe mit Kichererbsen und Spinat) natürlich auch auf unserem Mittagstisch, und zwar am 05.05.2015.

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Insgesamt wird in Spanien sehr viel Fleisch gegessen. Gemüse als Beilage ist unüblich, wird eher als ein eigenständiges Gericht geschätzt. Dann auch gerne deftig und überall erhältlich. Suppen und Eintöpfe werden beispielsweise auf Mallorca auch in einfachen Kneipen serviert. Als Auflauf oder „Frikadelle“ verwenden spanische Köche häufig Kartoffeln, Zucchini, Paprikaschoten, Auberginen und Zwiebeln. Dazu reicht man eine kräftige Tomatensoße oder eine von den Kanaren stammende Mojo picon oder Mojo rioja. Dieses pikante Gericht darf natürlich auf unserer Wochenkarte nicht fehlen.

Reis ist vor allem in der Region um Valencia beliebt und beheimatet – ein Erbe der Mauren, die dort im 8. Jahrhundert die Herrschaft übernahmen. El Cid verjagte sie im Jahr 1094, zumindest vorübergehend. Reis, Orangen, Mandeln und ausgeklügelte Bewässerungssysteme blieben. Der berühmteste kulinarische Vertreter der Region ist die Paella, die es zu weltweitem Ruhm gebracht hat.  Auch wir freuen uns schon auf eine vegetarische Variante, am Freitag, dem 08.05. steht sie auf unserem Speiseplan.

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Denkt man an Spanien, kommt man an der Tortilla nicht vorbei. Sie zählt neben Paella und Gazpacho, einer kalten Suppe, zu den Nationalgerichten. Eigentlich ein valencianisches Gericht, ist sie in ganz Spanien bekannt und sogar in gut sortierten Supermarktregalen zu finden.  Ursprünglich wurde sie ausschließlich aus Kartoffeln, Eiern, Olivenöl und Salz zubereitet. Doch mittlerweile wird sie auch mit unterschiedlichen weiteren Zutaten, wie Gemüse, Fisch oder Wurst versehen. Wir haben uns für eine Variante ganz ohne Ei entschieden, dafür aber mit Spargel und Spinat. Eine wunderbare Gelegenheit wieder Regionalität und Saisonalität mit internationalen Rezepturen zu verknüpfen. Zu finden am Donnerstag, dem 07.05. auf unserem Mittagstisch.

In diesem Sinne: Olé und Hasta la Vista!

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Muchas gracias, Johannes Fehrle! Der Mannheimer Naturfotograf hat uns auch diesmal wieder seine Aufnahmen für die kulinarische Weltreise zur Verfügung gestellt. Auf seiner Webseite und seinem Blog können Sie ihn auf seinen Reisen begleiten und limitierte Drucke seiner Fotos erwerben. Seine Postkarten und wechselnde großformatige Aufnahmen finden Sie auch in der Aroma Station.

Quellennachweis:
Fehrle201404-0946
Fehrle201404-0951
Fehrle201404-1003
Fehrle201404-1952
Fehrle201404-2970
www.fehrle-photography.com
Blog: http://johannesfehrle.wordpress.com/

Aroma Station auf kulinarischer Weltreise… Kalifornien!

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Wir reisen nach Kalifornien, in den Obstgarten Amerikas mit seinen Weintrauben, Zitronen, Orangen, Avocados. In den „Golden State“, wie er dank des Goldrauschs im 19. Jahrhundert genannt wurde. In den Südwesten der USA mit seinen Wahrzeichen der Superlative, wie der Golden Gate Bridge in San Francisco, die im Mai 1937 erstmals von Fußgängern betreten wurde oder der Traumfabrik Los Angeles. In Kalifornien finden wir eines der berühmtesten Surfparadiese (Santa Cruz ist seit 1885 dafür bekannt!) und mit Palm Springs ein Symbol für Glanz und Glamour, denn hier lebten die Stars und Sternchen des alten Hollywood. Kalifornien ist auch ein Mekka für Hippies, Beat-Literaten und Aussteiger, die sich im milden Küstenklima selbst verwirklichten. Grandiose Natur kann man beispielsweise im Yosemite- und Sequoia-Naturpark bewundern.

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Kalifornien sind auch die Route 66, die Beach Boys (unvergessen u.a. mit Surfin‘ USA ), T.C. Boyle und John Steinbeck mit seinem Werk „Früchte des Zorns“.
Apropos Zorn: Aktuell gerät Kalifornien vor allem wegen seines immensen Wasserverbrauchs zu Zeiten einer anhaltenden Jahrhundertdürre in unseren Fokus. Der Colorado River, der die Trinkwasserversorgung San Diegos sicher stellte, kann den immensen Wasserbedarf nicht mehr decken. 200 Millionen Quadratmeter Ackerland sind der Dürre bereits zum Opfer gefallen, strenge Wasserrichtlinien und teils drakonische Strafen bei Zuwiderhandeln sind die Folge.

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Die Küche Kaliforniens präsentiert sich so vielfältig, farbenfroh, frisch und kreativ, wie die multikulturelle Gesellschaft des Sonnenstaates selbst. Hier leben Spanier, Mexikaner, Chinesen, Italiener, Franzosen, Deutsche, Österreicher, Künstler, Visionäre, Ökos… – Kalifornien ist ein Schmelztiegel, der eine besondere und kreative Küche entstehen ließ: die California Cusine. Entstanden ist sie nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit von Alice Waters, die sich bereits in den 1960er Jahren für regionale, nachhaltig und umweltverträglich angebaute Lebensmittel einsetzte, in einer Zeit, in der noch niemand über Bio-Bauern und Öko-Bewegungen nachdachte. Heute gibt es überall in Kalifornien Bio-Bauernmärkte, auf denen man hochwertige regionale Produkte findet. Die California Cuisine wurde zum Synonym für eine kreative, gesundheitsorientierte, leichte und frische Küche, bei der saisonale und regional verfügbare Produkte im Mittelpunkt stehen. Salate und einfallsreiche Gemüsezubereitungen werden kombiniert mit Fisch, Käse, Fleisch oder Meeresfrüchten – je nachdem, in welcher Region Kaliforniens man sich befindet. Obstsalate, Smoothies und leichte Soßen mit Zitrone oder Limette, sowie frischen Kräutern verfeinern jedes Alltagsgericht. Fast Food kann auch gesund sein, wie wir hier sehen: knackiger Salat oder pikante Gemüsefüllungen wandern in Wraps, auf Tortillas oder Sandwiches in die Lunch Box. Die California Cuisine trifft ganz unseren Geschmack, lässt sie sich doch auch mit unseren eigenen regional-saisonal verfügbaren Zutaten wunderbar umsetzen!

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Und so entführen wir Sie mit unserem Mittagstisch vom 20. bis 24.04, sowie unserem Samstags-Frühstück am 25.04. nach Carpinteria, einer Stadt und Region, die für Avocados und Lebensfreude steht (–> Avocado-Bruschetta), ins Santa Ynez Valley, das sanft gewellte Tal der Weingüter, Lavendelfarmen, Olivenhaine und Kürbisfelder (–> Paprika-Oliven-Bruschetta, Vanillecreme), nach Santa Barbara an die amerikanische Riviera mit ihrem malerischen Hinterland (–> Salat mit Zitronendressing und Walnussöl, California Wrap mit Hummus und Spinat, Zucchinibrot, French Toast und gefüllte Pfannkuchen) und in die rustikalen Santa Rita Hills mit steilen Berghängen, paradiesischen Stränden, orange-roten Mohnblüten und aromatischen Walnüssen (–> Saisongemüse aus dem Backofen mit Walnussdressing). Mit wechselnden Smoothies gibt es das passende fruchtig-frische California Dreaming  dazu 😉

Ein herzliches Dankeschön an Johannes Fehrle, den Mannheimer Naturfotografen, der uns seine Aufnahmen für die kulinarische Weltreise zur Verfügung stellt. Auf seiner Webseite und seinem Blog können Sie ihn auf seinen Reisen begleiten und limitierte Drucke seiner Fotos erwerben. Seine Postkarten und wechselnde großformatige Aufnahmen finden Sie auch in der Aroma Station.

Quellennachweis:

Fehrle201310-5655 – Golden Gate Bridge, San Fancisco
Fehrle201310-5789 – Braunpelikan (Pelecanus occidentalis)
Fehrle201310-5919 – Point Lobos State Natural Reserve
Fehrle201310-6021 – Big Sur Küste, entlang des Highway 1
Fehrle-IMG_4045 – Sanddüne, Death Valley Nationalpark

www.fehrle-photography.com
Blog: http://johannesfehrle.wordpress.com/

(c) Johannes Fehrle

(c) Johannes Fehrle

Morgen Kinder wird’s was geben

… denn morgen findet unser diesjähriges Frühstücksfinale statt. Wer noch Appetit auf ein leckeres veganes Frühstück hat, findet in der Aroma Station ein reichhaltiges Angebot. Von 10.00 h bis 13.30 h servieren wir hausgemachte Köstlichkeiten, wie frischgebackenes Roggenbrot, Dinkel-Weizen-Brötchen und Croissants. Dazu verführerische Brotaufstriche, die auch Frühstücksmuffel überzeugen werden: Bratapfel-Streich, Schoko-Chili-Creme aus Avocados, Cranberry-Vanille-„Butter“ mit Haselnuss-Krokant, Maronen-Mandel-Creme mit Zimt, einen herzhaften Majoran-Aufstrich und natürlich auch Marmelade. Außerdem fruchtig-frisches Knuspermüsli. Für Nicht-Veganer gibt es Käse und Butter. Dazu frisch gemahlenen Kaffee, Tee oder heiße Schokolade aus Soja- oder Mandelmilch. So gestärkt kann man sich in den Einkaufstrubel stürzen.

Apropos Einkaufstrubel…

wer noch ein passendes Geschenk sucht, wird bestimmt ebenfalls in der Aroma Station fündig. Überraschen Sie doch Ihre Liebsten mit einem ausgesuchten Senf, Öl oder Balsamico. Oder wie wäre es mit einer kleinen Auswahl an ausgefallenen Gewürzen? Die gibt es auch in Kleinstmengen ab 10 Gramm bei uns. Etwas exklusiver ist die Espresso-Edition in einer schönen Holzverpackung oder eine Chemex-Karaffe zur Kaffeezubereitung. Auch Rezepte-Kalender von Attila Hildmann und eine Auswahl an Büchern zur veganen und vegetarischen Küche halten wir für Sie bereit. Oder oder oder. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei – und während Sie frühstücken, können wir uns ja um die Verpackung im weihnachtlichen Dekor kümmern 😉

Apropos Dekor…

kennen Sie unsere ausgefallenen Weihnachtsdekorationen? Kugeln, Kränze, Schleifen, Kerzen – mit dem Kauf tun Sie noch etwas Gutes dazu. Thorsten, der diese wunderschönen Kreationen entwirft, arbeitet ehrenamtlich für das ASB-Hospiz in Mannheim und spendet den Erlös abzüglich seiner Materialkosten für schöne Momente der dortigen Heimbewohner. Wir haben uns das einmal vor Ort angeschaut und waren beeindruckt von Thorstens Engagement. Mit viel Liebe und Kreativität hat er z.B. eine festliche Adventsstimmung im Gemeinschaftsraum geschaffen. Wir haben sie bei einem gemeinschaftlichen Plätzchen-Backen und einer besinnlicher Lesestunde sehr genossen.

Apropos Feststimmung…

Brauchen Sie noch Unterstützung oder ausgefallene Ideen für Ihr Silvester- oder Neujahrsbuffet? Wir unterstützen Sie gerne mit unseren vegetarischen und veganen Köstlichkeiten. Wie wäre es beispielsweise mit einem orientalischen Buffet? Oder lieber mediterrane Köstlichkeiten? Oder etwas rustikaler mit gutbürgerlicher Küche? Schauen Sie sich doch einmal unsere Vorschläge auf der Aroma Event-Seite an https://aromastation.de/aroma-events/. Bestellwünsche nehmen wir weiterhin entgegen.

Doch zunächst freuen wir uns noch, Sie mit einem weihnachtlichen Mittagsmenü am 22.12. ab 12.00 h verwöhnen zu dürfen. Genießen Sie einen knackigen Weihnachtssalat mit Granatapfelkernen und pfeffriger Orange, schlemmen Sie sich durch unseren (veganen) Aroma-Braten mit deftiger Soße, Ofenkartoffeln und aromatischem Apfelrotkraut und schwelgen Sie in Birnenkompott mit Zimtschnee. Selbstverständlich sind die aufgeführten Gänge auch einzeln zu verkosten. Details finden Sie auf der Aroma Event-Seite https://aromastation.de/aroma-events/ bzw. auf der aktuellen Wochenkarte. Reservierungen sind jederzeit möglich!

Apropos Jahresende…

Wir machen eine kleine Pause vom 24.12.2014 bis 04.01.2015. In dieser Zeit bleibt der Laden geschlossen. Wir kümmern uns dann um die Inventur und probieren neue Rezepte aus.  Buffet- und Cateringwünsche für kleine und größere Veranstaltungen zwischen den Jahren bzw. zu Silvester und Neujahr erfüllen wir dennoch. Per email und telefonisch sind wir erreichbar.

Und was kommt dann?

Freuen Sie sich in 2015 auf eine kulinarische Weltreise, die wir Ihnen auf unserem täglichen Mittagstisch und in der veganen Bäckerei servieren. Wir bereisen alle Kontinente und dort eine Vielzahl von Ländern und deren typische Küche – vegan bzw. vegetarisch. Auf der Reiseroute haben Brasilien, Korea, Frankreich, Indien, England und Südafrika bereits einen festen Platz. Alles weitere ist eine Überraschung. Reisen Sie mit uns!

 

Gewürze in der Aroma Station – heute Biryani

Biryani-Gewürzmischung

Gewürzmischung

Unsere letzte Gewürzreise führte uns in den fernen Osten – und hier möchten wir uns noch etwas aufhalten: Mit dem Biryani, einem pikant-feurigen Gewürz für das gleichnamige Reisgericht. Der Begriff stammt aus dem Persischen und lässt sich mit „gebraten“ oder „geröstet“ übersetzen. Im kompletten mittleren Osten bis hin nach Südostasien erfreuen sich Gewürz und Gericht größter Beliebtheit.

Biryani in der ursprünglichen Variante

Hauptbestandteil dieser exotischen Köstlichkeit ist gewürzter Reis – besonders der köstliche Basmatireis. Man gibt in der ursprünglichen Variante gewürztes, gebratenes Fleisch dazu; besonders beliebt sind Lamm, Hühnchen, aber auch Hammel- oder Rindfleisch. Neben Zwiebeln sind auch Chilis und Nüsse Bestandteil der traditionellen Variante.

Biryani in der Aroma Station

Einige unserer Biryani-Zutaten

Einige unserer Zutaten

Unsere kulinarische Variation haben wir in vegetarischer Form gezaubert. Mit dabei war unsere Spezial-Gewürzmischung „Biryani“, die Sie in den Regalen der Aroma Station erwerben können. Buntes Gemüse mit der aromatischen Gewürzmischung bildet unsere Basis, darüber geben wir Basmatireis mit Safran, darüber Zwiebeln und Mandeln. Verfeinert werden kann das Gericht durch die Zugabe von Trockenfrüchten – wir haben uns für Rosinen entschieden.

Biryani-Gewürzmischung: So schmeckt Indien

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Würzen mit der Gewürzmischung

Die Gewürzmischung „Biryani“ bringt Indien auf Ihren Teller: Chili, Schwarzkümmel, Cumin, Korianderblätter, Lemongras, Meersalz, Kardamom, Ingwer, Curcuma, Knoblauch und weitere sorgfältig ausgewählten Zutaten sorgen für das typisch-indische Flair unserer Gewürzmischung. Die passt übrigens nicht nur zum Biryani, sondern schmeckt köstlich zu allen exotischen Gerichten.

Das servierfertige Biryani in der Aroma Station

Das servierfertige Biryani in der Aroma Station

Quitte? Bitte!

Endlich ist es wieder soweit – Quittenzeit! Die Quitte mit ihrem hohen Anteil an Pektinen, Gerb- und Ballaststoffen ist eine wahre Wohltat für den Magen-Darm-Trakt. Außerdem hat sie jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente zu bieten und auch ihr Vitamin C-Gehalt hat es in sich. Bis zu 30 Milligramm pro 100 Gramm Frucht sind es. Und erst das Aroma!

Fruchtig-säuerlich schmeckt die Quitte und passt somit hervorragend sowohl zu süßen Speisen und Desserts als auch zu herzhaften Gerichten. Die meisten Menschen kennen und schätzen sie als herrliches Gelee auf dem Frühstücksbrot, als Kompott oder als fruchtiges Konfekt, das Quittenbrot. Doch die Quitte kann noch viel mehr. Mit ihr lassen sich Chutneys zaubern, Gebäckstücke, Eintöpfe und Salate, Liköre und sogar Schnaps. Nur eines schmeckt nicht – die ungekochte, die rohe Quitte. Egal ob längliche, milde Birnen- oder rundliche, kräftige Apfel-Quitte. Roh ist sie nahezu ungenießbar. Kaum zu glauben, dass dieses steinharte und bittere Gewächs in gegartem Zustand derartig aromatisch und lecker werden kann.

Apropos steinhart: Etwas Geduld, Kraft und scharfe Messer braucht man schon, um das Geschmackswunder erleben zu können. Zunächst befreit man sie mit einem Tuch von ihrem Flaum, anschließend rückt man ihr mit scharfem Gerät zu Leibe, um sie zerteilen zu können. Für die Saftgewinnung via Dampfentsafter (und anschließende Geleeherstellung aus dem gewonnenen Saft) kann man sich das Entfernen des Kerngehäuses sparen, was den Vorgang ein bisschen vereinfacht.

Wer einen Quitten-Vorrat kauft und die köstlichen Früchte nicht gleich verarbeitet, kann sie bei 1 bis 2 Grad Celsius gekühlt bis zu 2 Monate lagern. Wichtig ist auch ein ausreichender Abstand zwischen Quitten und anderen Obst- und Gemüsesorten, damit diese nicht das Quittenaroma annehmen.

In der Aroma Station hat die Quitte bereits den Weg in die Regale gefunden. Freuen Sie sich auf Gelee und Saft. Demnächst wird es auch das eine oder andere vegane Gericht auf der Wochenkarte geben, z.B. einen Linseneintopf mit Gemüse und Quitten, Bulgur mit Karotten und Quitten und leckeren Strudel mit Quitten und Birnen.

Quittengelee bei der Aroma Station

Quittengelee in der Aroma Station

Guten Appetit!

Gewürze in der Aroma Station – heute Fünfgewürz

Unsere letzte Gewürzreise führte uns nach Genf, wo das „Café de Paris“ erfunden wurde und mittlerweile einen festen Platz in meinen Gemüsepfannen daheim gefunden hat. Heute reisen wir weit gen Osten und erschnuppern einmal die würzig, nelkenartig, holzig-harzig bis zitrusartig, balsamisch, blumig, scharfe Aromawelt des Fünfgewürzes, auch bekannt als chinesisches Fünf-Gewürz oder Fünf-Gewürze-Mischung.

Das Fünfgewürz vereint unterschiedliche Geschmacks- und Aromarichtungen und sorgt für Ausgeglichenheit seiner Bestandteile: der scharf-säuerliche Szechuanpfeffer findet im süßlichen Zimt seinen Gegenpol, die süßlich-erdig-säuerliche Gewürznelke im würzig-scharfen Fenchel. Zusammen wirken sie wie Yin und Yang, die in der chinesischen Philosophie für den Ausgleich der Elemente stehen. Das wiederum entspricht absolut dem chinesischen Kochideal, wo stets nach Harmonie gestrebt wird. Abgerundet wird diese Mischung durch Sternanis. Je nach Mischung sorgt manchmal getrocknete Orangenschale für einen herberen Charakter oder aber Ingwer ersetzt den Szechuanpfeffer. Manchmal wird auch die mit dem Ingwer verwandte, recht bittere Zitwerwurzel, auch bekannt als Weiße Curcuma, zugefügt.

Fünfgewürz ist eine berühmte chinesische Gewürzmischung und in ganz Asien sowie in vielen westlichen Ländern verbreitet. Es gilt als Alleskönner und verfeinert nahezu alles von der kantonesischen Ente, über süß-säuerliche Marinaden, Brühen, Reis- und Nudelgerichte u.v.m. bis hin zu würzig-süßen Speisen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollte man bei der Dosierung zurückhaltend sein, da es schnell den Geschmack anderer Zutaten überdeckt.

In der Aroma Station habe ich das exotische Fünfgewürz bei der Herstellung von Marmelade und Gelee mit heimischen Zwetschgen verwendet. Schmeckt auf dem Frühstücksbrot, dem Hefekuchen oder Gebäck zur Teestunde, im Joghurt und im Quarkdessert. Lecker.

Die erwähnten Aufstriche sind in der Aroma Station ebenso erhältlich, wie der beschriebene aromatische Alleskönner, den Sie sich bereits ab 10 Gramm zum Ausprobieren abwiegen lassen können.

 

Veronika, der Herbst ist da

Veronika, der Herbst ist da? Die Witterung der letzten Woche legte zumindest den Verdacht nahe. Glücklicherweise haben wir uns dann doch noch über schöne sonnige Tage freuen können. Aber die kühlen Morgenstunden und deutlich früheren Sonnenuntergänge sind unübersehbare Vorboten. Also stellt sich die Aroma Station auch so ganz langsam ein kleines bisschen auf Herbst ein – Veronika, der Tee ist da!

Neu im Sortiment eine erste kleine Auswahl an Teesorten in Bioqualität bzw. aus kontrolliert biologischem Anbau: Die Kräuterfreunde unter uns dürfen sich auf „Blumiges Kräuterfest“ (eine minzig-frische Kräutermischung), „Bunter Kräutertanz“ (eine schwungvolle Kräuter-Früchte-Mischung) und den „Schutzengel-Tee“ (eine wärmende Gewürz-Früchte-Mischung) freuen. Warm wird es auch beim aromatisch-würzigen „klassischen Chai“ (als Tee aufgebrüht oder mit aufgeschäumter Milch in einen Chai Latte verzaubert). It’s teatime – nicht nur in Großbritannien sondern auch auf unserem Frühstückstisch – mit dem „English Breakfast Tea„, einem aromatisch, kräftigen, ausgewogenen indischen Schwarztee, der auch hervorragend am Nachmittag zu Gebäck und Kuchen passt. Fehlt noch der Grüntee, der ein bisschen später kommt – mein Wunschtee war zur Zeit nicht lieferbar. Okay, Veronika, der Herbst kann kommen 😉

Außerdem neu: Gartenkaffee aus Kamerun

Ein Spitzenkaffe nach den Slow-Food-Grundsätzen, der von Kleinbauern in den Bergregionen Kameruns, zwischen 800 und 2.200 m Höhe, in traditionellen Bauerngärten nachhaltig und nach ökologischen Grundsätzen angebaut wird. Er wird handgeerntet und nach alter Handwerkstradition schonend und langsam trommelgeröstet.

Frisch aufgefüllt: äthiopischer Waldkaffee von Coffee-Circle

Das Regal ist wieder gut aufgefüllt, Kenner von „Lelisa Hara“ mit dem schokoladig-floralen Aroma, „Yirgacheffe“ (bio-zertifiziert) mit mild-würzig-fruchtigem Aroma und „Duromina“ mit süß-fruchtigem Aroma werden sich freuen. Auch diese Kaffeesorten werden handgepflückt und schonend trommelgeröstet. Das Besondere an Kaffee von Coffee-Circle: mit jedem Kilo verkauften Kaffee spendet das Unternehmen 1 Euro und unterstützt damit soziale Projekte vor Ort. Im Jahr 2013 wurden auf diese Weise 46.000 Euro Spenden generiert. Mehr dazu gibt es bei coffeecircle.com/projekte.

Übrigens: Im Ausschank in der Aroma Station gibt es zur Zeit Yirgacheffe von Coffee-Circle und Kumbo Blend, den Gartenkaffee aus Kamerun.

Veganes Sortiment erweitert

Einige weitere vegane Produkte haben den Weg in die Regale der Aroma Station gefunden. Ein kleiner Vorrat an Tofu natur und Tofu geräuchert von Vegetalis, Rice Cuisine von Provamel und Soja-Schlagcreme Soy Whip von Soyatoo leisten Kokosöl, Kokos-Speisefett und anderen Köstlichkeiten Gesellschaft. Was das mit Herbst zu tun hat? Daraus lassen sich herrliche Speisen zaubern, die auch nach dem Sommer unsere Herzen (und Mägen) erfreuen. Kostproben demnächst in der Aroma Station!

 

 

Neu eingetroffen! Neuigkeiten aus der Aroma Station

Neu eingetroffen: Birnensenf, feiner Lavendelessig und provencalisches Meersalz. Da wächst die Lust auf Genuss. Ideen liefert u.a. das ebenfalls in der Aroma Station erhältliche Buch „mit Senf aromatisch kochen“.  Appetit auf Chicoree mit Birnen-Senfsoße oder Zucchini mit Senfsabayon? Fleischfreunde können sich vielleicht für Hähnchenfilets mit Mozzarellahaube begeistern – verfeinert mit Senf natürlich. In der Aroma Station finden Sie derzeit übrigens 21 verschiedene Senfsorten!

Eher Lust auf exotisches? Wie wäre es denn mit Aroma Station-Rezeptideen im Paket – besser gesagt im Körbchen? Zum Beispiel Kichererbsen mit Kreuzkümmel und Spinat, statt Spinat kann man auch Mangold verwenden. Das Aroma-Körbchen enthält das Rezept samt allen haltbaren Zutaten. Lediglich das frische Gemüse muss man noch besorgen.

Noch ein bisschen exotischer gestaltet sich ein zweites Körbchen. Hier finden Sie die Zutaten zu einem gelben Gemüsecurry thailändischer Art mit Saisongemüse. Der Clou dieses Körbchens: alternativ zu einer gelben Currypaste habe ich Ihnen alle Bestandteile eines Curry zum selbermachen zusammengepackt (Koriandersamen, Fenchelsamen, Bockshornkleesamen, Cumin, Masala Garam, Kurkuma, Pfefferkörner, Salz). Zu aufwändig? Ich mische Ihnen auf Wunsch auch Ihr Curry fix und fertig. Kein Problem.

Kommen Sie vorbei, die Aroma Station freut sich auf Ihren Besuch.

Rezeptkorb01 Rezeptkorb02 Senf aus Berlin

Senf, Salz, Essig

Krumme Dinger und echte #Gurken

Gewürzgurken

Gewürzgurken

Ich glaube, Gurken sind das meist gedisste Gemüse überhaupt. Im allgemeinen  Sprach-gebrauch ist es nie schmeichelhaft als Gurke bezeichnet zu werden, die „Gurkentruppe“ ist sprichwörtlich. Hat jemand eine Ahnung, wo dieser Begriff herkommt?

Dabei ist tatsächlich Saure-Gurken-Zeit. Jetzt wachsen die krummen Dinger und wollen verarbeitet werden. Gurkensalat mit viel Dill und etwas Joghurt ist das erfrischendste, was man zum Mittagessen an einem heißen Tag bekommen kann, außer vielleicht einer Gurken-Gazpacho mit Buttermilch. Jetzt höre ich schon die entsetzten Aufschreie militanter Gurken-Gegner. Zu wenig Geschmack, zu wässrig… Aber selbst eingefleischte Gurkensalat-Hasser werden bei der eingemachten Variante des kürbisähnlichen Grüngemüses schwach. Die mit Essig eingelegt Gewürzgurke oder Senfgurke. Zu Wurst- oder Käsebroten ganz klassisch zum Abendbrot oder zu Bratkartoffeln mit Rührei, dem Bauernfrühstück oder als saure Pickels zu den Tapas oder auf dem Grillbuffet. Für mich ist immer Saure-Gurken-Zeit.

Jetzt selbst einmachen, oder frisch eingelegte Gewürzgurken (mit Senfkörnern, Dill, Lorbeer etc. aber ohne künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker!) in der Aromastation kaufen so lange der Vorrat reicht – natürlich aus regionalen Bio-Gurken.

Gewürzgurkenzeit!

Gewürzgurkenzeit!