Kategorie-Archiv: Regional

Bohnen sind das neue Steak – Grüne Proteine

Das „ordentliche Steak“ galt lange Zeit als die optimale Proteinquelle. Für jeden Sportler war es ein Muss, für jeden Veggie ein Graus – und damit war das Thema „naturgemäße Sporternährung“ für letzteren gegessen.

Mittlerweile stellen aber immer mehr Sportler ihre Ernährung auf „grüne Proteine“ um. Seit es einige Studien gibt, die zeigen, dass Tofu, Bohnen, Linsen, Erbsen und Kichererbsen die wertvolleren Proteine enthalten und auch noch schneller vom Körper aufgenommen werden, verliert das Steak sein Krönchen als Proteinqueen.

Dass man seinen (in diesem Fall männlichen) Körper sogar mit „grünem Eiweiß“ und einem ausgeklügelten Sportprogramm vom Wohlstandsbauch zum sexy Sixpack wandeln kann, hat u.a. der vegane Fernsehkoch Attila Hildmann im Eigenversuch unzweifelhaft bewiesen. Aber auch für den no-sports Normalverbraucher steckt viel Gutes in den Hülsen… Weiterlesen

Rhabarber, Rhabarber, Rhabarber

Auch so einer, der jetzt ans Licht und in die Luft strebt und uns ein luftiges Frühlingsgefühl beschert mit seiner feinen Säure, seinen Herb- und Gerbstoffen und seiner prallen Saftigkeit.
Eigentlich Gemüse, lässt sich Rhabarber bestens zu einem leckeren Dessert verarbeiten. Passt super zum erdig-scharfen Ingwer, zum weichen Honig und zur Zitrone, die die Aromen noch unterstreicht.
Heute gibt’s ihn zum Dessert als Kompott (Hautfasern abziehen, in Scheiben schneiden, im Topf mit etwas Zucker und Honig karamellisieren und mit Vanilleeis oder Joghurt genießen). Ich mag ihn am liebsten mit Honig und Quark, der die reichlich vorhandene Oxalsäure etwas neutralisiert. Superprima ist aber auch die selbst gemachte Rhabarberschorle. Dafür muss man den Saft mit Zucker rauskochen, ziehen lassen und abseihen.

Wenn die Aroma Station (hoffentlich in den nächsten Wochen) öffnet, gibt es einen schönen frischen Sprizz mit Rhabarbersaft und Prosecco…ich hätte jetzt schon Lust drauf 😉
Den Rhabarbersaft können wir auf jeden Fall schon einmal vorbereiten und in luftdicht verschlossenen Flaschen für Euch reservieren.

Übrigens: Rhabarber liefert nur 13 Kalorien pro 100 Gramm und enthält viel Vitamin C, Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und den verdauungsfördernden Ballaststoff Pektin.

Viele Grüße Eure Sabine vom Team der Aroma Station

Rhabarber, Zitrone, Ingwer, Apfel, Honig

Lust auf Rhabarberkompott

Up in the Air! Die Pflänzchen wachsen.

Up in the air!

Up in the air!

Yeah! Bei den aktuellenTemperaturen ist die Aussaat schnell gekeimt und strebt wie alles andere dieser Tage raus an die Luft, nach oben, up in the air. Leider kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern, welches Pflänzchen ich wohin gesät habe. Bei den neuen Luftbewohnern könnte es sich um Paprika, Tomaten oder Auberginen handeln. Rund um das Erdbeerpflänzchen hat sich aber auf jeden Fall schon Dill auf den Weg nach oben gemacht. Der wird rechtzeitig für Grüne Soße / Kräuterquark / Gurkensalatsoße zu Ostern schon was zum Ernten bieten. Bis dahin gibt es Bärlauch, Schnittlauch, Sauerampfer. …Der Bärlauch hat sich übrigens als nicht ganz so duftneutral in der Atemluft erwiesen, wie gedacht, behaupten meine Kollegen. Vor allem, wenn der Quark ein paar Tage stehen und durchziehen durfte und sich die ätherischen Öle und Schwefelverbindungen (ähnliche wie beim Knoblauch) mit dem Quark verbunden haben. Der Tipp also: Den Quark ruhig ziehen lassen, er wird nach einigen Tage immer besser; ein Pfefferminzbonbon zum Dessert kann die Sozialkompatibilität im Anschluss allerdings auch deutlich verbessern 😉

Viele Grüße Eure Sabine vom Team der Aroma Station

 

What goes up must come down….

…wie die Stones schon so schön getextet haben. Gilt aber auch umgekehrt; was hochsprießen soll, muss erstmal runter in die Erde. Und jetzt ist die beste Zeit, die Saaten zu legen für wunderbare Pflanzen und Ernten im Sommer. Paprika, Tomaten, Zucchini, Auberginen für die langfristige Perspektive, Salat, Petersilie und andere Kräuter, Radieschen für die kurz- (eher mittel)fristige Erntefreude.

Natürlich kann man das alles auch als Pflänzchen vorgezogen kaufen, man kann aber auch selbst ziehen und die „keimt-was“-Spannung nochmal erleben, die wir aus der Grundschul-Bohnenzucht kennen.

Für die erste Aussaat der Tomaten und allem anderen, was mal schön groß werden soll, reichen Joghurtbecher und Plastiktüten (die man auf diese Weise noch einem sinnvollen Zweck zuführt, hat man auf ihre Anschaffung nicht bereits verzichtet). Wenn sie da nicht mehr reinpassen, dürfen sie sowieso raus in den Balkonkasten oder den Garten. Wem die Joghurtbecherlösung zu hässlich ist, der kann auch hübsche kleine Gewächshäuser kaufen oder auch aus Papier mit einem speziellen Topfstampfer eigene Töpfchen basteln.

In diesen Töpfen liegt nun also meine große Sommerhoffnung. Ich halte Euch auf dem Laufenden, sobald ein Keimling sichtbar wird, bekommt er als Super-Topfmodel das erste Foto, hier auf dem Blog.

Frühjahrssaat

Rote Bete iiihhhh

Schmecken nicht. Dachte ich auch immer. Aber in der Kombi als Brotaufstrich mit Meerrettich und… (als „Pink Pampe“ statt Bete-Aufstrich) kann man geradezu vampirettig/ch wild auf die Monstermöhre werden! Rote Bete muss rein ins Laden-Sortiment, ab ins Glas und rauf aufs Brot. Habe sie jetzt in unterschiedlichen Variationen ausprobiert. Highlights und Katastrophen erlebt. Vor den Katastrophen werde ich meine Kunden bewahren. Ich gelobe feierlich nie wieder Rote Bete Muffins zu backen.

Aber Rote Bete Chips und den Rote Bete Macchiato müsst Ihr probieren!

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Die Underground-Band

Zwischen Weihnachten und Mitte Januar arbeitet kein Handwerker. Noch ist also von einer Baustelle oder deren Entwicklung zu einem Laden (der zu diesem Zeitpunkt noch keinen Namen hat) nichts zu sehen. Winterschlaf?

Reges Treiben hingegen auf dem Wochenmarkt. Der wirkt eigentlich höchst subversiv, wären da nicht die Weintrauben, Orangen, Bananen, Tomaten und die anderen Touristen, die den Gemüsefreund an den Sommer erinnern. Alles scheint aus dem Untergrund zu kommen, gräulich-schwarz, mit Erde bedeckt. Aber alles wartet darauf, endlich entdeckt zu werden und auf der ganz großen Bühne strahlen und begeistern zu können.

Rote Beete, Rübchen, Sellerieknolle, … müssen mit. Ab in den Einkaufskorb! Nach der ersten Wäsche kann man auch erkennen, wer welcher dieser Underground-Helden ist. Zusammen im Topf, mit etwas Cumin, Koriander, Muskat, Ingwer und der geheimen Geheimzutat Senfsaat wird daraus ein strahlend buntes Underground-Curry, das keinen Winterdepressions-Stein auf dem anderen lässt.

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