Der Feigenbaum ist die erste Pflanze, die in der Bibel erwähnt wird und ist ein Symbol für das Ende der Unschuld, für Scham und fehlenden Mut. Das hängt sicher vor allem mit der Form der Blätter zusammen, deren Größe und Form einiges bedecken können. Feigenbäume sind eigentlich in Kalifornien, in der Türkei, im Mittelmeerraum und in Nordafrika beheimatet, aber wer in der Pfalz unterwegs ist, wird auch vor so manche Versuchung gestellt, angesichts üppig Früchte tragender Pflanzen in privaten Gärten.
Dass die Feige sich auch hier heimisch fühlt, macht es für uns einfacher, die empfindlichen frischen Früchtchen zu genießen. Während die Importware teuer ist und die Behandlung eines rohen Ei’s dagegen grob ist, können die frischen Feigen aus der Region schon jetzt genossen werden. Ich kaufe mir gerne ein ganzes Pfund und schneide sie mir in den Quark oder toppe damit einen Gewürzpudding. Man kann natürlich auch toll Kuchen damit backen und sie mit #Blaubeeren kombinieren. Ziegenkäse mit Feigenstücken leicht überbacken… eine super Vorspeise, mit ordentlich Ballaststoffen, Calcium und Vitaminen.
Mein aktuelles Highlight ist allerdings: eine Scheibe frisches #Gewürzbrot (in der Aroma Station bestellen!), ein Löffel Hüttenkäse für die saure, erfrischende Komponente, frisch aufgeschnittene Feigenscheiben und etwas Honig darüber. Achtung! Tropft! Mund auf! Essen! Freuen!
P.S. Wenn die frischen Feigen einmal aus sind, dann passt auch mein „feiger Rhabarber“ prima auf das Brot – eine Marmelade aus Rhabarber mit getrockneten Bergfeigen, Limette, Orangenschale und einem kleinen Schuss Wein. Aber Eile ist geboten, es sind nur noch 2 Gläser da.