Der Frühsommer ist sicher die expressivste Zeit des Jahres. Die Pflanzen geben alles (Aromen, Farben, Nährstoffe), um die Bienen zu locken (ja, die Sache mit den Bienchen und Blümchen). Betäubender Duft nach Flieder, Jasmin, Raps, Apfelblüten – und jetzt natürlich nach dem wunderbaren #Holunder – füllt die Luft an warmen Tagen.
#Holunderblüten überall: in Wäldern, Parks, Feldern, Gärten, Hinterhöfen und verströmt mittlerweile seinen betörenden, zitronigen Duft über Stadt und Land. In den letzten Jahren ist der Sirup dieser Blüte im „Hugo“ zum Star geworden, und man kann ihn überall kaufen. Man kann ihn aber auch selbst machen, das Rohmaterial steht ja überall rum, man muss nur pflücken und in Wasser und Zucker einlegen. Allerdings benötigt man viel Platz, um eine große Schüssel mit den Blüten eine Woche lang stehen zu lassen. Alternativ kann man die Blüten einfach so verwenden: im Pfannkuchen oder dünnen Teig frittiert, im Weingelee oder einfach mal Blütchen in den Grießbrei oder Joghurt/Quark einrühren. Sabine pflückt übrigens zur Zeit jeden Morgen eine kleine Blüte und schüttelt etwas in ihren Frühstückshirsebrei. Der wird dann nochmal etwas aufgewärmt und mit Erdbeeren befruchtet, zack hat sie einen prima Start in einen Frühsommertag. Es ist sowieso am besten, die Holunderblüten morgens zu pflücken, wenn sie noch nicht ihr ganzes #Aroma für die Bienchen verströmt haben.